Da staunte Ira Thorsting vom Verein „Kleine Herzen Hannover“ bei der Spendenscheckübergabe im neuen Gebäude des E.ON-Konzerns im Fischerhof in Hannover: Die enorme Summe von 3.000 Euro stand auf dem riesigen Spendenscheck, der ihr am letzten Montag überreicht wurde! Wieder einmal haben alle E.ON-Mitarbeiter auf ihre Netto-Cent-Beträge aus ihrer Vergütung verzichtet, und der Energie-Konzern hatte diese Summe verdoppelt. „Was für eine tolle Mitarbeiter-Unternehmens-Spendenaktion“, freute sich die Gründerin und Vereinsvorsitzende von „Kleine Herzen Hannover“ und bedankte sich für diese wichtige Fördersumme für die vielen und bereits bundesweit mehrfach ausgezeichneten Vereinsprojekte.
Und so entstand die Idee für eine Spende an den Verein „Kleine Herzen Hannover“: Jan Pauly, Mitarbeiter der PreussenElektra, einer 100 % Tochterfirma von E.ON, hatte den Vorschlag für die „Rest Cent“-Spendenaktion für diesen gemeinnützigen Verein im letzten Jahr eingereicht. Er lernte das Vereinsvorstandsteam im letzten Jahr im Rahmen einer Veranstaltung in der Bredenbecker Scheune kennen, wo er ehrenamtlich die Technik betreut. Bei einem veranstalteten Pubquiz fielen Jan Pauly die einheitlichen Hoodies der Vereinsmitglieder auf, und darauf angesprochen kam das Gespräch in Gang und die Idee, den Verein für eine Unterstützung des „Rest Cent“ vorzuschlagen, wurde geboren. Gemeinsam mit der Vereinsvorsitzenden Ira Thorsting wurde ein Projekt des Vereins vorgeschlagen, und im Frühjahr 2025 erhielten beide die gute Botschaft einer Förderung durch den „Rest Cent“ über insgesamt 3.000 Euro.
Thorsting hatte vor über 19 Jahren mit einem Riesengewinn aus der spontanen Versteigerung von zwei Fußball-WM-Endspielkarten auf dem Niedersächsischen Landespresseball 2006 die Kleinen Herzen mit 40.000 Euro gründen können und sammelt seitdem intensiv ehrenamtlich Spendengelder. Hintergrund dieser Idee war für Ira Thorsting: Ihr Sohn wurde 1986 mit einem schweren Herzfehler geboren und in der Medizinischen Hochschule Hannover erfolgreich operiert. 2010 gründete sie mit vielen Freunden den gemeinnützigen Verein, und gemeinsam mit ihrem Team entstehen seitdem viele Projekte, die den Herzkindern, ihren Familien, den Pflegekräften und Ärzten und allen, die im medizinischen Bereich in der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover tätig sind, zugute kommen. Mehrfach wurde der Verein bereits für diese bundesweit einmaligen Projekte ausgezeichnet, die sogar zum Teil zum Standard in deutschen Kliniken wurden.
Damit alle Sponsoren genau sehen, wo diese vielen Spendengelder eingesetzt werden, lädt die Gründerin der Kleinen Herzen immer wieder zu einer Klinikbesichtigung in die MHH-Kinderklinik ein. „Gemeinsam mit dem Klinikdirektor der Pädiatrischen Kardiologie und Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover Professor Beerbaum können wir in einem fast zweistündigen Rundgang unseren Gästen die Bereiche zeigen, die wir mit enormen Spendenmitteln aus- oder umbauen konnten“, berichtete Thorsting. Und deshalb erzählte sie bei einem Kaffee im Working-Cafe in dem neuen E.ON-Gebäude während der Spendenscheckübergabe begeisternd über die Vereins-Projekte, die durch Kleine Herzen bis dato umgesetzt wurden und noch in Planung sind. Zudem sprach sie eine Einladung an Michael Bongartz, Andreas Reichwald und Jan Pauly zu einem Besuch in der Kinderkardiologie der MHH im Sommer 2025 aus, die alle gerne annahmen.
Informationen zur Funktionsweise des „Rest Cent“: Aus der gewachsenen Tradition der Übernahme sozialer Verantwortung ist der Hilfsfonds „Rest Cent“ im E.ON Konzern bereits im Jahr 2002 gegründet worden. Seitdem verzichtet ein Großteil der Mitarbeitenden in Deutschland am Monatsende – freiwillig und für einen guten Zweck – auf die Auszahlung der Netto-Cent-Beträge ihrer Vergütung und bringt diese in den Hilfsfonds „Rest Cent“ ein. Auf Vorschlag der Teilnehmer werden mit diesen Mitteln gemeinnützige Organisationen finanziell gefördert. Dabei wird jede Spende der Mitarbeitenden vom Unternehmen verdoppelt.
Informationen zum Unternehmen: Die E.ON SE ist ein börsennotierter Energiekonzern mit Sitz in Essen, Deutschland.
Da staunte Ira Thorsting vom Verein „Kleine Herzen Hannover“ bei der Spendenscheckübergabe im neuen Gebäude des E.ON-Konzerns im Fischerhof in Hannover: Die enorme Summe von 3.000 Euro stand auf dem riesigen Spendenscheck, der ihr am letzten Montag überreicht wurde! Wieder einmal haben alle E.ON-Mitarbeiter auf ihre Netto-Cent-Beträge aus ihrer Vergütung verzichtet, und der Energie-Konzern hatte diese Summe verdoppelt. „Was für eine tolle Mitarbeiter-Unternehmens-Spendenaktion“, freute sich die Gründerin und Vereinsvorsitzende von „Kleine Herzen Hannover“ und bedankte sich für diese wichtige Fördersumme für die vielen und bereits bundesweit mehrfach ausgezeichneten Vereinsprojekte.
Und so entstand die Idee für eine Spende an den Verein „Kleine Herzen Hannover“: Jan Pauly, Mitarbeiter der PreussenElektra, einer 100 % Tochterfirma von E.ON, hatte den Vorschlag für die „Rest Cent“-Spendenaktion für diesen gemeinnützigen Verein im letzten Jahr eingereicht. Er lernte das Vereinsvorstandsteam im letzten Jahr im Rahmen einer Veranstaltung in der Bredenbecker Scheune kennen, wo er ehrenamtlich die Technik betreut. Bei einem veranstalteten Pubquiz fielen Jan Pauly die einheitlichen Hoodies der Vereinsmitglieder auf, und darauf angesprochen kam das Gespräch in Gang und die Idee, den Verein für eine Unterstützung des „Rest Cent“ vorzuschlagen, wurde geboren. Gemeinsam mit der Vereinsvorsitzenden Ira Thorsting wurde ein Projekt des Vereins vorgeschlagen, und im Frühjahr 2025 erhielten beide die gute Botschaft einer Förderung durch den „Rest Cent“ über insgesamt 3.000 Euro.
Thorsting hatte vor über 19 Jahren mit einem Riesengewinn aus der spontanen Versteigerung von zwei Fußball-WM-Endspielkarten auf dem Niedersächsischen Landespresseball 2006 die Kleinen Herzen mit 40.000 Euro gründen können und sammelt seitdem intensiv ehrenamtlich Spendengelder. Hintergrund dieser Idee war für Ira Thorsting: Ihr Sohn wurde 1986 mit einem schweren Herzfehler geboren und in der Medizinischen Hochschule Hannover erfolgreich operiert. 2010 gründete sie mit vielen Freunden den gemeinnützigen Verein, und gemeinsam mit ihrem Team entstehen seitdem viele Projekte, die den Herzkindern, ihren Familien, den Pflegekräften und Ärzten und allen, die im medizinischen Bereich in der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover tätig sind, zugute kommen. Mehrfach wurde der Verein bereits für diese bundesweit einmaligen Projekte ausgezeichnet, die sogar zum Teil zum Standard in deutschen Kliniken wurden.
Damit alle Sponsoren genau sehen, wo diese vielen Spendengelder eingesetzt werden, lädt die Gründerin der Kleinen Herzen immer wieder zu einer Klinikbesichtigung in die MHH-Kinderklinik ein. „Gemeinsam mit dem Klinikdirektor der Pädiatrischen Kardiologie und Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover Professor Beerbaum können wir in einem fast zweistündigen Rundgang unseren Gästen die Bereiche zeigen, die wir mit enormen Spendenmitteln aus- oder umbauen konnten“, berichtete Thorsting. Und deshalb erzählte sie bei einem Kaffee im Working-Cafe in dem neuen E.ON-Gebäude während der Spendenscheckübergabe begeisternd über die Vereins-Projekte, die durch Kleine Herzen bis dato umgesetzt wurden und noch in Planung sind. Zudem sprach sie eine Einladung an Michael Bongartz, Andreas Reichwald und Jan Pauly zu einem Besuch in der Kinderkardiologie der MHH im Sommer 2025 aus, die alle gerne annahmen.
Informationen zur Funktionsweise des „Rest Cent“: Aus der gewachsenen Tradition der Übernahme sozialer Verantwortung ist der Hilfsfonds „Rest Cent“ im E.ON Konzern bereits im Jahr 2002 gegründet worden. Seitdem verzichtet ein Großteil der Mitarbeitenden in Deutschland am Monatsende – freiwillig und für einen guten Zweck – auf die Auszahlung der Netto-Cent-Beträge ihrer Vergütung und bringt diese in den Hilfsfonds „Rest Cent“ ein. Auf Vorschlag der Teilnehmer werden mit diesen Mitteln gemeinnützige Organisationen finanziell gefördert. Dabei wird jede Spende der Mitarbeitenden vom Unternehmen verdoppelt.
Informationen zum Unternehmen: Die E.ON SE ist ein börsennotierter Energiekonzern mit Sitz in Essen, Deutschland.
„Es ist ein großes Glücksgefühl. Ich kann es kaum glauben, dass wir jetzt ein eigenes Vereinsauto haben. Ich schwebe auf Wolke 7.“ Mit diesen Worten kommentierte die Vorsitzende der „Kleinen Herzen Hannover“, Ira Thorsting, jetzt die großzügige Spende der Hannoverschen Volksbank. Vor einigen Tagen konnte sie das nagelneue E-Fahrzeug in der Autostadt in Wolfsburg persönlich in Empfang nehmen. Jedes Jahr stellt die Volksbank mehrere sogenannte „VR-Mobile“ für soziale Einrichtungen zur Verfügung. „Wir erweitern die Mobilität und unterstützen damit die Flexibilität dieser für unsere Gesellschaft wichtigen Einrichtungen“ sagte Daniel Haartz. Er ist Mitglied des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank und übergab jetzt den Autoschlüssel des 41.600 Euro teuren ID.3 der Marke Volkswagen.
„Wir sind jeden Tag für unseren Verein unterwegs und mussten das bisher immer mit unseren Privatfahrzeugen leisten“, sagte Ira Thorsting. So etwas geschenkt zu bekommen, sei die größte Anerkennung für einen ehrenamtlich tätigen Verein. Die Vorsitzende bedankte sich bei den Spendern und lud sie aufdie Kinderherzstation der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ein, um sich selbst ein Bild von der geleisteten Hilfe zu machen. So ein großes Geschenk sei für sie „unglaublich und ein echtes Goldstück.“ Im Herbst vergangenen Jahres hatte die Volksbank wieder drei Fahrzeuge ausgeschrieben – drei Vereine durften sich nun über das Elektroauto freuen. Neben den „Kleinen Herzen Hannover“ waren das die „Generationenhilfe Börderegion“ aus Hohenhameln sowie „Beta 89“ – ein Verein für Betreuendes Wohnen in Hannover.
Bereits seit 2007 fördert die Hannoversche Volksbank soziale und gemeinnützige Einrichtungen in der Region mit kostenlosen Neuwagen. Möglich wird das durch die Reinerträge des VR-Gewinnsparens. Unter dem Motto „Wir bringen Norddeutschland in Bewegung“ wurden allein im Geschäftsgebiet derHannoverschen Volksbank 90 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Bundesweit sind es sogar 4.300. „Meist gibt es pro Jahr mehr als 40 Bewerbungen für so sein Auto“, sagte Volksbank-Vorstand Daniel Haartz. Bei der Auswahl der Gewinner sei entscheidend, dass der Verein gemeinnützig sei und bedürftige Menschen in der Region ehrenamtlich unterstütze.
Neben dem sozialen Aspekt ist für die Volksbank allerdings auch die Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt. „Mit diesem praktischen E-Auto möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, dass der CO2-Ausstoß insgesamt reduziert wird“, sagte Haartz und machte damit nochmal das Engagement deutlich. Die Vorsitzende der „Kleinen Herzen Hannover“ hat sich schnell vertraut gemacht mit dem neuen Fahrzeug und ist bereits jetzt mit dem Vereinsauto auf den Straßen Hannovers unterwegs. Neben dem Logo der Volksbank fällt besonders der große Aufkleber der „Kleinen Herzen“ auf der Kühlerhaube ins Auge. Thorsting: „Somit hat das Autoganz nebenbei auch noch einen guten Werbe-Effekt für unseren Projektverein.“
„Es ist ein großes Glücksgefühl. Ich kann es kaum glauben, dass wir jetzt ein eigenes Vereinsauto haben. Ich schwebe auf Wolke 7.“ Mit diesen Worten kommentierte die Vorsitzende der „Kleinen Herzen Hannover“, Ira Thorsting, jetzt die großzügige Spende der Hannoverschen Volksbank. Vor einigen Tagen konnte sie das nagelneue E-Fahrzeug in der Autostadt in Wolfsburg persönlich in Empfang nehmen. Jedes Jahr stellt die Volksbank mehrere sogenannte „VR-Mobile“ für soziale Einrichtungen zur Verfügung. „Wir erweitern die Mobilität und unterstützen damit die Flexibilität dieser für unsere Gesellschaft wichtigen Einrichtungen“ sagte Daniel Haartz. Er ist Mitglied des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank und übergab jetzt den Autoschlüssel des 41.600 Euro teuren ID.3 der Marke Volkswagen.
„Wir sind jeden Tag für unseren Verein unterwegs und mussten das bisher immer mit unseren Privatfahrzeugen leisten“, sagte Ira Thorsting. So etwas geschenkt zu bekommen, sei die größte Anerkennung für einen ehrenamtlich tätigen Verein. Die Vorsitzende bedankte sich bei den Spendern und lud sie aufdie Kinderherzstation der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ein, um sich selbst ein Bild von der geleisteten Hilfe zu machen. So ein großes Geschenk sei für sie „unglaublich und ein echtes Goldstück.“ Im Herbst vergangenen Jahres hatte die Volksbank wieder drei Fahrzeuge ausgeschrieben – drei Vereine durften sich nun über das Elektroauto freuen. Neben den „Kleinen Herzen Hannover“ waren das die „Generationenhilfe Börderegion“ aus Hohenhameln sowie „Beta 89“ – ein Verein für Betreuendes Wohnen in Hannover.
Bereits seit 2007 fördert die Hannoversche Volksbank soziale und gemeinnützige Einrichtungen in der Region mit kostenlosen Neuwagen. Möglich wird das durch die Reinerträge des VR-Gewinnsparens. Unter dem Motto „Wir bringen Norddeutschland in Bewegung“ wurden allein im Geschäftsgebiet derHannoverschen Volksbank 90 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Bundesweit sind es sogar 4.300. „Meist gibt es pro Jahr mehr als 40 Bewerbungen für so sein Auto“, sagte Volksbank-Vorstand Daniel Haartz. Bei der Auswahl der Gewinner sei entscheidend, dass der Verein gemeinnützig sei und bedürftige Menschen in der Region ehrenamtlich unterstütze.
Neben dem sozialen Aspekt ist für die Volksbank allerdings auch die Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt. „Mit diesem praktischen E-Auto möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, dass der CO2-Ausstoß insgesamt reduziert wird“, sagte Haartz und machte damit nochmal das Engagement deutlich. Die Vorsitzende der „Kleinen Herzen Hannover“ hat sich schnell vertraut gemacht mit dem neuen Fahrzeug und ist bereits jetzt mit dem Vereinsauto auf den Straßen Hannovers unterwegs. Neben dem Logo der Volksbank fällt besonders der große Aufkleber der „Kleinen Herzen“ auf der Kühlerhaube ins Auge. Thorsting: „Somit hat das Autoganz nebenbei auch noch einen guten Werbe-Effekt für unseren Projektverein.“
"Da ist ein Geräusch zu hören": mit diesen Worten in der Kinderkardiologie der MHH fing alles an. Es war Yans Herz, in dem jenes Geräusch zu hören war. Nur wenige Tage war unser Sohn damals im Februar 1986 alt: so klein und schon einHerzpatient, Diagnose Ventrikelseptumdefekt (VSD)! "Wir müssen das Lochverschließen", sagte Prof. Dr. Kallfelz. Von ihnen ging so eine Klarheit aus, und zugleich waren sie für mich, meinen Mann Jörns und Xenia, Yans ältere Schwester, auch Worte der Zuversicht. In Prof. Dr. Kallfelz sahen wir von nun an einen Weggefährten. Seine Fähigkeit, hochkomplexes Wissen gleichsam auf Augenhöhe zu vermitteln, war für uns und für andere betroffenen Familienherzkranker Kinder wie ein Leuchtturm, ein Rettungsring.
Wissen und Trost in einem: so sehe ich Prof. Dr. Carlo Kallfelz noch immer vor mir. Seine große Empfindsamkeit und seine schier unendliche Kenntnis der Kardiologie bei Kindern zeichnete diesen außergewöhnlichen Mediziner aus. Und da gab es ja noch sein Team: immer hoch motiviert und begeisterungsfähig. Und wenn all die ärztliche Kunst das Leben eines kleinen Patienten nicht retten konnte, auch dann blieb Prof. Dr. Kallfelz ein großer Halt.
Es war ein großes Glück, dass Jörns und ich mit der Gründung unseres Vereins "Kleine Herzen Hannover" im Jahr 2006 Prof. Dr. Kallfelz und seinen Nachfolgern etwas zurückgeben konnten: buchstäblich von ganzem Herzen dankbar für all die Anstrengungen bei der Behandlung herzkranker Kinder. Auch unser Vereinslogo - zwei zu einem Herzen geformte Handflächen, auf denen ein kleines rotes Herz liegt - erinnert an das Wirken von Prof. Dr. Carlo Kallfelz. Es sind die Hände unseres damals 20-jährigen Sohnes Yan: zwei Jahrzehnte nach jenem bedrohlichen Geräusch und dem Loch in seinem Herzen, das erfolgreich verschlossen wurde. Längst war damals ein fröhlicher Junge herangewachsen, der sich nun seinerseits voller Interesse und von hohen Ansprüchen getragen dem Spektrum der Wissenschaften widmen wollte.
Prof.Dr. Carlo Kallfelz und ich haben uns nie aus den Augen verloren, nicht bei jenen jährlichen Kontrolluntersuchungen bei Yan, nicht bei den traditionellen Grüßen zu Weihnachten und vor allem nicht angesichts all der Spendenaktivitäten für unseren Verein "Kleine Herzen Hannover". Prof. Kallfelz wurde unser Ehrenmitglied. Unser Engagement würdigte er als "unschätzbar". Sein Lob hat uns immer wieder ermutigt, neue Wege zu gehen, z.B. bei der medizinischen und räumlichen Ausstattung in der Kinderklinik der MHH. Weit mehr als zwei Millionen Euro Spendengelder wurden in all den Jahren gesammelt. Als "ganz besonders wertvoll" sah Prof Dr. Kallfelz die Verbesserung der oft seelisch und physisch belastenden Situation der Pflegekräfte und Ärzte auf der Kinder-Intensivstation an. Die Schulung von "Krisenbegleitern" ,die wir initiiert hatten, war für ihn "vorbildlich".
Im Jahr 2005 wurde Prof. Dr. Carlo Kallfelz mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Da lebte er bereits im Ruhestand. Eine seiner Herzensangelegenheiten blieb weiterhin, die "Kleinen Herzen Hannover" mit Rat und Tat, mit Wissen und Trost zu unterstützen.
Wie das so ist, wenn man trotz mancher Schicksalsschläge einfach nur überleben will und dann Zeit braucht, wieder gerne zu leben: dann unterschätzen wir, wie schnelllebig die Zeit ist, und wie wir in ihr altern. Und dann erfahren wir, dass ein prägender Mensch und Weggefährte nicht mehr mitten unter uns ist. Genauso hat mich die Nachricht vom plötzlichen Tod von Prof. Dr. Carlo Kallfelz im Februar 2025 erreicht und zutiefst erschrocken. Am 1. Februar hatte ich ihn noch gefragt. ob er jemanden wüsste, der die Schirmherrschaft für die "Clinic-Clowns Hannover" übernehmen könnte. Er antwortete sofort, nannte zwei Namen und verabschiedete sich wie gewohnt mit den Worten "Viele Grüße Ihr H.C.Kallfelz".
Ja, Herr Professor Kallfelz, ich werde mich an Ihr unendliches Wissen und auch an Ihre Menschlichkeit, Ihren Trost immer erinnern! Danke für Alles! Und wenn ich dann wieder zwischen jenen beiden Elefanten in die Kinderklinik der MHH gehe, werde ich Ihnen wie immer im Stillen zuwinken. Einem der Elefanten habe von Anfang den Namen Carlo gegeben. Ruhen Sie in Frieden, lieber Carlo, wo immer Sie sein mögen! Wirklich wissen tun wir das ja alle nicht. Aber ein Trost ist dieser Gedanke an einen Ort voller Frieden allemal!
Ira Thorsting
Gründerin der "Initiative Kleine Herzen" in 2006
und Vorsitzende "Kleine Herzen Hannover e.V. - Hilfe für kranke Kinderherzen"
Abschiedsfilm hier ansehen
"Da ist ein Geräusch zu hören": mit diesen Worten in der Kinderkardiologie der MHH fing alles an. Es war Yans Herz, in dem jenes Geräusch zu hören war. Nur wenige Tage war unser Sohn damals im Februar 1986 alt: so klein und schon einHerzpatient, Diagnose Ventrikelseptumdefekt (VSD)! "Wir müssen das Lochverschließen", sagte Prof. Dr. Kallfelz. Von ihnen ging so eine Klarheit aus, und zugleich waren sie für mich, meinen Mann Jörns und Xenia, Yans ältere Schwester, auch Worte der Zuversicht. In Prof. Dr. Kallfelz sahen wir von nun an einen Weggefährten. Seine Fähigkeit, hochkomplexes Wissen gleichsam auf Augenhöhe zu vermitteln, war für uns und für andere betroffenen Familienherzkranker Kinder wie ein Leuchtturm, ein Rettungsring.
Wissen und Trost in einem: so sehe ich Prof. Dr. Carlo Kallfelz noch immer vor mir. Seine große Empfindsamkeit und seine schier unendliche Kenntnis der Kardiologie bei Kindern zeichnete diesen außergewöhnlichen Mediziner aus. Und da gab es ja noch sein Team: immer hoch motiviert und begeisterungsfähig. Und wenn all die ärztliche Kunst das Leben eines kleinen Patienten nicht retten konnte, auch dann blieb Prof. Dr. Kallfelz ein großer Halt.
Es war ein großes Glück, dass Jörns und ich mit der Gründung unseres Vereins "Kleine Herzen Hannover" im Jahr 2006 Prof. Dr. Kallfelz und seinen Nachfolgern etwas zurückgeben konnten: buchstäblich von ganzem Herzen dankbar für all die Anstrengungen bei der Behandlung herzkranker Kinder. Auch unser Vereinslogo - zwei zu einem Herzen geformte Handflächen, auf denen ein kleines rotes Herz liegt - erinnert an das Wirken von Prof. Dr. Carlo Kallfelz. Es sind die Hände unseres damals 20-jährigen Sohnes Yan: zwei Jahrzehnte nach jenem bedrohlichen Geräusch und dem Loch in seinem Herzen, das erfolgreich verschlossen wurde. Längst war damals ein fröhlicher Junge herangewachsen, der sich nun seinerseits voller Interesse und von hohen Ansprüchen getragen dem Spektrum der Wissenschaften widmen wollte.
Prof.Dr. Carlo Kallfelz und ich haben uns nie aus den Augen verloren, nicht bei jenen jährlichen Kontrolluntersuchungen bei Yan, nicht bei den traditionellen Grüßen zu Weihnachten und vor allem nicht angesichts all der Spendenaktivitäten für unseren Verein "Kleine Herzen Hannover". Prof. Kallfelz wurde unser Ehrenmitglied. Unser Engagement würdigte er als "unschätzbar". Sein Lob hat uns immer wieder ermutigt, neue Wege zu gehen, z.B. bei der medizinischen und räumlichen Ausstattung in der Kinderklinik der MHH. Weit mehr als zwei Millionen Euro Spendengelder wurden in all den Jahren gesammelt. Als "ganz besonders wertvoll" sah Prof Dr. Kallfelz die Verbesserung der oft seelisch und physisch belastenden Situation der Pflegekräfte und Ärzte auf der Kinder-Intensivstation an. Die Schulung von "Krisenbegleitern" ,die wir initiiert hatten, war für ihn "vorbildlich".
Im Jahr 2005 wurde Prof. Dr. Carlo Kallfelz mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Da lebte er bereits im Ruhestand. Eine seiner Herzensangelegenheiten blieb weiterhin, die "Kleinen Herzen Hannover" mit Rat und Tat, mit Wissen und Trost zu unterstützen.
Wie das so ist, wenn man trotz mancher Schicksalsschläge einfach nur überleben will und dann Zeit braucht, wieder gerne zu leben: dann unterschätzen wir, wie schnelllebig die Zeit ist, und wie wir in ihr altern. Und dann erfahren wir, dass ein prägender Mensch und Weggefährte nicht mehr mitten unter uns ist. Genauso hat mich die Nachricht vom plötzlichen Tod von Prof. Dr. Carlo Kallfelz im Februar 2025 erreicht und zutiefst erschrocken. Am 1. Februar hatte ich ihn noch gefragt. ob er jemanden wüsste, der die Schirmherrschaft für die "Clinic-Clowns Hannover" übernehmen könnte. Er antwortete sofort, nannte zwei Namen und verabschiedete sich wie gewohnt mit den Worten "Viele Grüße Ihr H.C.Kallfelz".
Ja, Herr Professor Kallfelz, ich werde mich an Ihr unendliches Wissen und auch an Ihre Menschlichkeit, Ihren Trost immer erinnern! Danke für Alles! Und wenn ich dann wieder zwischen jenen beiden Elefanten in die Kinderklinik der MHH gehe, werde ich Ihnen wie immer im Stillen zuwinken. Einem der Elefanten habe von Anfang den Namen Carlo gegeben. Ruhen Sie in Frieden, lieber Carlo, wo immer Sie sein mögen! Wirklich wissen tun wir das ja alle nicht. Aber ein Trost ist dieser Gedanke an einen Ort voller Frieden allemal!
Ira Thorsting
Gründerin der "Initiative Kleine Herzen" in 2006
und Vorsitzende "Kleine Herzen Hannover e.V. - Hilfe für kranke Kinderherzen"
Abschiedsfilm hier ansehen
Der Tod eines geliebten Kindes ist ein tief einschneidendes Ereignis im Leben der gesamten Familie. Die Trauer ist unendlich groß, und zugleich stehen die Angehörigen vor der schwierigen Aufgabe, das verstorbene Kind mit einer Trauerrede zu würdigen: mit Worten, die den Schmerz und die Verzweiflung erkennen, die aber auch Kraft geben können, indem sie an das so geliebte Kind in seiner Einzigartigkeit erinnern.
Dem Verein "Kleine Herzen Hannover" ist es ein großes Anliegen, den Angehörigen von Kindern, die infolge eines Herzfehlers verstorben sind, die tröstende Hilfe des freien Trauerredners Michael Heuer zukommen zu lassen. Seit mehr als vier Jahrzehnten ist Michael Heuer als herausragender preisgekrönter Filmemacher tätig. Darüber hinaus ist ihm seit Jahren das Gestalten und Vortragen einer Trauerrede wichtig.
Die Vorgespräche mit den Hinterbliebenen, die Musikauswahl, die Einbeziehung von Fotos und persönlichen Gegenständen sind die Grundlage jeder Trauerrede. Danach wird die Trauerrede in Abstimmung mit dem jeweiligen Bestattungsunternehmen in der Kapelle, am Grab, im Friedwald oder auf See vorgetragen.
Der Verein "Kleine Herzen Hannover" hat großes Vertrauen in Michael Heuer und bietet den Angehörigen des verstorbenen Herzkindes an, die Kosten für seine Trauerrede zu übernehmen. Bei der Kontaktaufnahme zu Michael Heuer stehen wir Ihnen jederzeit zur Seite: weil wir wissen, was es bedeutet, wenn der hellste kleine Stern nicht mehr leuchtet und wir trotzdem Licht und Zuversicht brauchen, um weiter leben zu können.
Weitere Informationen über Michael Heuer:
https://meinfilm-meinabschied.de
https://www.wikiwand.com/de/articles/Michael_Heuer
Der Tod eines geliebten Kindes ist ein tief einschneidendes Ereignis im Leben der gesamten Familie. Die Trauer ist unendlich groß, und zugleich stehen die Angehörigen vor der schwierigen Aufgabe, das verstorbene Kind mit einer Trauerrede zu würdigen: mit Worten, die den Schmerz und die Verzweiflung erkennen, die aber auch Kraft geben können, indem sie an das so geliebte Kind in seiner Einzigartigkeit erinnern.
Dem Verein "Kleine Herzen Hannover" ist es ein großes Anliegen, den Angehörigen von Kindern, die infolge eines Herzfehlers verstorben sind, die tröstende Hilfe des freien Trauerredners Michael Heuer zukommen zu lassen. Seit mehr als vier Jahrzehnten ist Michael Heuer als herausragender preisgekrönter Filmemacher tätig. Darüber hinaus ist ihm seit Jahren das Gestalten und Vortragen einer Trauerrede wichtig.
Die Vorgespräche mit den Hinterbliebenen, die Musikauswahl, die Einbeziehung von Fotos und persönlichen Gegenständen sind die Grundlage jeder Trauerrede. Danach wird die Trauerrede in Abstimmung mit dem jeweiligen Bestattungsunternehmen in der Kapelle, am Grab, im Friedwald oder auf See vorgetragen.
Der Verein "Kleine Herzen Hannover" hat großes Vertrauen in Michael Heuer und bietet den Angehörigen des verstorbenen Herzkindes an, die Kosten für seine Trauerrede zu übernehmen. Bei der Kontaktaufnahme zu Michael Heuer stehen wir Ihnen jederzeit zur Seite: weil wir wissen, was es bedeutet, wenn der hellste kleine Stern nicht mehr leuchtet und wir trotzdem Licht und Zuversicht brauchen, um weiter leben zu können.
Weitere Informationen über Michael Heuer:
https://meinfilm-meinabschied.de
https://www.wikiwand.com/de/articles/Michael_Heuer
Umständlich und tollpatschig kramt Barbalotta kleine bunte Luftballons aus ihrem Kofferhervor und formt daraus ungewöhnliche Blumensträuße. Die lila gekleidete Clownin überreicht die Geschenke an die großzügigen Spender, die sich an diesem Mittag vor der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) für ein Foto aufgestellt haben. Wieder einmal haben sich Menschen zusammengefunden, um mit ihren Geldern die Projektarbeit des Vereins „Kleine Herzen Hannover“ zu unterstützen. Diesmal sind es ehemalige Soldaten und eine Galeristin.
1.000 Euro überreicht Karin Kummer-Trull an die Vereinsvorsitzende Ira Thorsting. Das Geld kam zusammen bei einer Vernissage in Kastens Hotel Luisenhof in Hannover. Dort hatten sich Ende vergangenen Jahres Kunst-Interessierte und Auto-Fans getroffen. Zu sehen waren knallbunte Acrylwerke mit Motiven von Luxus-Autos des Künstlers Bernd Lehmann. Die Besucher der Ausstellung hatten an diesem Abend Eintritt bezahlt – die Hälfte davon ging nun an die „Kleinen Herzen Hannover“. Organisiert hatte die Vernissage Galeristin Kummer-Trull. Bei der Spendenübergabe macht sie nochmal ihre Motivation deutlich: „Das berührt mich einfach. Mich berührt dieses wahnsinnige Engagement von Ira Thorsting. Dieses Durchsetzungsvermögen und dieses „Am-Ball-bleiben“, weil es am Ende immer für die Kinder ist.“
Aus einer ganz anderen Ecke kommt die zweite Spende. 80 ehemalige Soldaten haben auf ihrer Adventsfeier 601 Euro für die herzkranken Kinder gespendet. „Diese Hilfe ist genau das, was uns ausmacht“, sagt Ortwin Timm, Vorsitzender der Kameradschaft der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen (ERH) im Deutschen Bundeswehr Verband. Die Großzügigkeit der Spenden sei auch für ihn eine positive Überraschung gewesen. „Hier geht es ja um die Jüngsten. Wir freuen uns, wenn wir helfen können“ sagt Timm. Begleitet wird er bei der Spendenübergabe von seinen Kameraden Torsten Kemm, Andreas Priesemann und Jürgen Kranert.
Beide Summen fließen ein in das neueste Projekt der „Kleinen Herzen Hannover“. Seit dem 1. Februar finanziert der Verein einmal wöchentlich einen Auftritt der „Clinic Clowns Hannover“ auf der Kinderherzstation. „Wir wollen dafür sorgen, dass die Kinder auch mal auf andere Gedanken kommen, ihre Sorgen kurz vergessen und mal wieder herzhaft lachen können“, sagt Vereinsvorsitzende Ira Thorsting. Dass das Lachen eine positive Wirkung auf die Gesundheit hat, haben Fachleute längst bewiesen. Aber auch für Eltern und Angehörige kann eine positive Umgebung von großem Nutzen sein, bestätigt Professor Dr. Philipp Beerbaum. „Es ist für die Familien unglaublich wichtig, nach einer sehr belastenden Gesamtsituation, wo sie um das Überleben ihres Kindes bangen müssen, sich gut aufgehoben zu fühlen.“ Der Klinik-Direktor bescheinigt den „Kleinen Herzen“ eine Türöffnerfunktion bei wichtigen Investitionen. „Die Universitätskliniken sind entsetzlich ausgestattet in Deutschland. Wenn sie aber wissen, dass sie für einen Umbau oder ein Projekt die Hälfte von Sponsoren gespendet bekommen, dann fassen sie auch mal Sachen an, die sie sonst vielleicht gar nicht umgesetzt hätten.“ Er wisse die Arbeit des Projektvereins sehr zu schätzen, sagt Professor Beerbaum: „Ich bin an diese Klinik gekommen, es gab Frau Thorsting, es gab Herrn Thorsting, es gab die Kleinen Herzen – diese Situation war und ist für mich und die Klinik äußerst luxuriös.“
Umständlich und tollpatschig kramt Barbalotta kleine bunte Luftballons aus ihrem Kofferhervor und formt daraus ungewöhnliche Blumensträuße. Die lila gekleidete Clownin überreicht die Geschenke an die großzügigen Spender, die sich an diesem Mittag vor der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) für ein Foto aufgestellt haben. Wieder einmal haben sich Menschen zusammengefunden, um mit ihren Geldern die Projektarbeit des Vereins „Kleine Herzen Hannover“ zu unterstützen. Diesmal sind es ehemalige Soldaten und eine Galeristin.
1.000 Euro überreicht Karin Kummer-Trull an die Vereinsvorsitzende Ira Thorsting. Das Geld kam zusammen bei einer Vernissage in Kastens Hotel Luisenhof in Hannover. Dort hatten sich Ende vergangenen Jahres Kunst-Interessierte und Auto-Fans getroffen. Zu sehen waren knallbunte Acrylwerke mit Motiven von Luxus-Autos des Künstlers Bernd Lehmann. Die Besucher der Ausstellung hatten an diesem Abend Eintritt bezahlt – die Hälfte davon ging nun an die „Kleinen Herzen Hannover“. Organisiert hatte die Vernissage Galeristin Kummer-Trull. Bei der Spendenübergabe macht sie nochmal ihre Motivation deutlich: „Das berührt mich einfach. Mich berührt dieses wahnsinnige Engagement von Ira Thorsting. Dieses Durchsetzungsvermögen und dieses „Am-Ball-bleiben“, weil es am Ende immer für die Kinder ist.“
Aus einer ganz anderen Ecke kommt die zweite Spende. 80 ehemalige Soldaten haben auf ihrer Adventsfeier 601 Euro für die herzkranken Kinder gespendet. „Diese Hilfe ist genau das, was uns ausmacht“, sagt Ortwin Timm, Vorsitzender der Kameradschaft der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen (ERH) im Deutschen Bundeswehr Verband. Die Großzügigkeit der Spenden sei auch für ihn eine positive Überraschung gewesen. „Hier geht es ja um die Jüngsten. Wir freuen uns, wenn wir helfen können“ sagt Timm. Begleitet wird er bei der Spendenübergabe von seinen Kameraden Torsten Kemm, Andreas Priesemann und Jürgen Kranert.
Beide Summen fließen ein in das neueste Projekt der „Kleinen Herzen Hannover“. Seit dem 1. Februar finanziert der Verein einmal wöchentlich einen Auftritt der „Clinic Clowns Hannover“ auf der Kinderherzstation. „Wir wollen dafür sorgen, dass die Kinder auch mal auf andere Gedanken kommen, ihre Sorgen kurz vergessen und mal wieder herzhaft lachen können“, sagt Vereinsvorsitzende Ira Thorsting. Dass das Lachen eine positive Wirkung auf die Gesundheit hat, haben Fachleute längst bewiesen. Aber auch für Eltern und Angehörige kann eine positive Umgebung von großem Nutzen sein, bestätigt Professor Dr. Philipp Beerbaum. „Es ist für die Familien unglaublich wichtig, nach einer sehr belastenden Gesamtsituation, wo sie um das Überleben ihres Kindes bangen müssen, sich gut aufgehoben zu fühlen.“ Der Klinik-Direktor bescheinigt den „Kleinen Herzen“ eine Türöffnerfunktion bei wichtigen Investitionen. „Die Universitätskliniken sind entsetzlich ausgestattet in Deutschland. Wenn sie aber wissen, dass sie für einen Umbau oder ein Projekt die Hälfte von Sponsoren gespendet bekommen, dann fassen sie auch mal Sachen an, die sie sonst vielleicht gar nicht umgesetzt hätten.“ Er wisse die Arbeit des Projektvereins sehr zu schätzen, sagt Professor Beerbaum: „Ich bin an diese Klinik gekommen, es gab Frau Thorsting, es gab Herrn Thorsting, es gab die Kleinen Herzen – diese Situation war und ist für mich und die Klinik äußerst luxuriös.“